Lindenhofs Londontime - verkauft!
Hannoveraner, geb. 28.02.2006, Stute, Fuchs 1,70 m
Londonderry |
LauriesCrusadorXX
WindsorQueen
|
WelshPageant xx SquareNotexx
Warkant St.Pr.St. Erina |
St.Pr.St. Armona (Hengstmutter) |
Argentinus
Werethina
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Argentan St.Pr.St. Dorle
Werther Fusion |
Modern aufgemachte Stute mit sehr guten Grundgangarten und bestem Charakter.
Für Londontime begann die Arbeit im Frühjahr 2010 mit Longenarbeit. Im Sommer2010 wurde sie angeritten. :-) Sie lernt sehr schnell und vergisst das Gelernte nicht mehr. Sie versucht ihrem "Menschen " alles recht zu machen und hat dadurch jeden gleich auf ihrer Seite. Sie hat einen sehr geschmeidigen Bewegungsablauf mit viel Schwung aus der Hinterhand.
Außerdem ist sie die ideale Zuchtstute . Sofort nach der ersten Besamung im zeitigen Frühjahr 2011 war sie tragend und ist eine liebevolle, fürsorgliche Mutter geworden.
Londontime ist Mutter von "Lindenhofs Walk of Fame" von Wynton geb. 05.03.2012
10. Januar 2013: Londentime ist verkauft. Sie lebt jetzt bei einer super lieben Familie in Münster und wir sind sehr glücklich, denn besser kann es ein Pferd nicht treffen. Alles Liebe Marie, Helena und natürlich Londi :-)) Weiter viel Freude und Erfolg beim Reiten und Allem was dazu gehört. Vielleicht bekommt Fame ja auch mal ein Geschwisterchen???
Londontimes Vater Londonderry ( HLP Dressurindex 134,56) war Siegerhengst der Hannoveraner Körung in Verden und wurde Bundeschampion der vierjährigen Hengste in Warendorf. Inzwischen ist er hoch erfolgreich in Dressurprüfungen der Klasse S.
Aus seinem ersten Jahrgang erhielten fünf Söhne die Zulassung zur Verdener Körung, sie erhielten ausnahmslos das Körprädikat. 2003 stellte Londonderry den Siegerhengst der HannoveranerKörung Liberty Gold der auch die HLP in Adelheitsdorf gewann. Bis 2005 wurde an 44 Töchter im Zuchtgebiet Hannover die Anwartschaft auf Staatsprämie vergeben. Im Herbst 2004 präsentierte Londonderry diverse Prämienhengste wie London Swing und Lauries As. Locksley II wurde wie sein Vater Bundeschampion und Londontime, Halbbruder und Namensvetter unserer Stute erzielte bei der 115. Elite-Auktion in Verden den bisher auf einer Reitpferdeauktion noch nie erreichten Rekordpreis von 510.000,- EUR.
Zu den erfolgreichsten Nachkommen von Großvater Lauries Crusador im Sport zählt Le Bo, der mit Carola Koppelmann 2005 Dritter der deutschen Meisterschaften der Dressurreiterinnen wurde. Das ehemalige Verdener Elite-Auktionspferd Lesotho gehörte mit Ellen Schulten-Baumer zum deutschen Olympiakader für Athen. Der Hengst Louis Heslegard war mit Gerda Lehmann dänisches Olympiapferd. Bei den Weltreiterspielen in Aachen ging Le Primeur mit Marie-Line Wettstein für die Schweiz an den Start.
Mit Lauries Crusador und Argentinus befinden sich zwei Hannoveraner Hengste des Jahres in Londontimes Pedigree.
Portrait von Lauries Cursador xx aus www.horse-gate.com von Julia Wentscher:
"Er ist ein Hengst, der Betrachter fesselt, dessen Kinder gelobt werden, sie zu reiten sei wie Ferrari fahren und der Bundeschampions, Körsieger, Olympiateilnehmer und Grand Prix-Sieger vererbt, die Nachwuchsreiter zum Goldenen Reitabzeichen tragen: Der Celler Landbeschäler Lauries Crusador xx gilt zu Recht als einer der besten Vollblüter in der modernen Reitpferdezucht. „Dieser Hengst ist ein Blutlinienbegründer, er hat es geschafft, eine neue dressurbetonte Linie zu entwickeln", sagt Dr. Jochen Wilkens, Zuchtleiter der Hannoveraner, dem größten Warmblutzuchtverband der Welt.
Entdeckt wurde der großrahmige Braune mit dem schönen Abzeichen vom unvergessenen Pferdekenner Maas Johannes Hell. Er holte den 1985 geborenen, auf dem Gestüt Three Ashes Stud in England gezogenen
Hengst auf seine Station im holsteinischen Klein-Offenseth. Lauries Crusador xx verließ die Rennbahn als Vierjähriger mit zwei Siegen und einem hervorragenden dritten Platz im Royal Ascot Gold Cup,
dem bedeutendsten Steherrennen Großbritanniens. Knapp 20.000 englische Pfund hatte der Hengst auf der Bahn eingelaufen, dann beendete eine Fraktur im Fesselkopf seine Karriere als Rennpferd 1989. Das
machte es überhaupt erst möglich, den Hengst zu erwerben. Doch der erste Auftritt vor kritischen Augen entpuppte sich als Enttäuschung: Vor der Holsteiner Körkommission fand
Lauries Crusador xx keine Anerkennung. Aber wie es manchmal so ist im Leben, sollte genau diese Entscheidung den Weg des Hengstes in die richtige Bahn weisen.
Und so kam es, dass Besuch auf der Hell'schen Station anstand, der im Nachhinein wohl nur als Ruf des Schicksals interpretiert werden kann. Celles Landstallmeister Dr. Burchard Bade hatte bei Hell
gerade einen Hengst gepachtet, als der meinte: „Warte, ich habe noch einen." Lauries Crusador xx wurde aus der Box geholt und Bade war vom ersten Blick an begeistert: „Das ist ein Exemplar, das nicht
alle Tage geboren wird. Ich habe ihn sofort mitgenommen." Im selben Jahr, 1990, wurde der Hengst in Celle gekört. Dann begann sie - die große Karriere eines der bedeutendsten Vollbluthengste in der
deutschen Warmblutzucht.
„Mehr Mut zum Blut" oder „Blut ist der Saft, der Wunder schafft", all das sind markante Forderungen und Sprüche, die zeigen, welch hohe Bedeutung der Vollbluteinsatz in der Zucht hat. Doch einen Vollblüter für die eigene Stute wählen - das wagen nicht viele Züchter. Mit Skepsis stehen sie den meisten Blütern entgegen. Anders bei Lauries. „Er hatte von Beginn an eine volle Deckliste, die nochmal richtig anzog, als die ersten Söhne Furore machten", berichtet Landstallmeister Dr. Bade. Und was erwartet man von einem Vollblüter, dem seit Jahrhunderten auf Rennleistung gezogenem Pferd in der Warmblutzucht?
Das erklärt Zuchtleiter Dr. Wilkens: „Eine Verfeinerung, Veredelung des äußeren Erscheinungsbildes, ein ausdrucksstarkes Gesicht, große Schulterpartie, eine lange Kruppe, ein trockenes Fundament. All das vererbt Lauries Crusador durchschlagend. Dazu kommen Rittigkeit und gute Grundgangarten - nicht unbedingt normal beim Einsatz von Vollblütern." Ebenso wenig alltäglich ist die sportliche Bilanz von Lauries-Nachkommen: Nicht nur, dass ihre Lebensgewinnsumme laut Jahrbuch Zucht 2004 knapp 409.000 Euro betrug, sie stehen auch auf internationalen Turnieren und Nachwuchspferde-Championaten im Rampenlicht. 24 gekörte Söhne, 30 S-erfolgreiche Nachkommen, 70 Staatsprämienstuten - alles keine Selbstverständlichkeit eines Beschälers, schon gar nicht eines reinen Blüters. Umso größer die Ausnahmestellung, die Lauries Crusador xx zu Recht inne hat.
Der Landbeschäler kann auf eine Abstammung blicken, die es in sich hat im Rennsport: Vater Welsh Pageant xx gewann selbst elf Rennen und verdiente über 53.000 englische Pfund, ehe er als Vererber Nachkommen brachte, die über 340 Rennen gewannen und mehr als zwei Millionen englische Pfund zusammen galoppierten. Lauries Mutter Square Note xx heimste Siege sowohl auf der Flachen wie über Hindernissen ein und brachte fünf siegreiche Rennpferde in der Zucht. Auch ihre weitere mütterliche Abstammung ist bestückt mit Rennsiegern. Doch sogar zur Warmblutzucht lässt sich eine Verbindung herstellen: Square Notes Urgroßmutter Equation xx brachte den Vererber Ecuador xx, der S-Dressurpferde wie Klaus Balkenhols Escorial zeugte und Vater von Hengsten wie Eklatant, Egerländer und Eldorado wurde. Und über Lauries Urgroßvater väterlicherseits lässt sich eine Verbindung herstellen zum Landbeschäler Hill Hawk xx, der mit seiner Tochter Cileste verantwortlich ist für die Parade der gekörten und größtenteils im Sport erfolgreichen Vollbrüder Welt Hit I bis VI.
Ein Meisterwerk schuf Lauries mit seinem Sohn Londonderry. „Er weiß, wie schön er ist",
charakterisiert Wolfhard Witte vom Landgestüt Celle den schmucken Fuchs. 1997 wurde er zum Sieger seiner Körung in Verden ausgerufen und für 50.000 Euro von Dr. Bade erworben. Als Fünfjährigen hat
Witte den Hengst unter den Sattel bekommen. Zuvor wurde Londonderry unter Peter Achilles strahlender Bundeschampion der vierjährigen Hengste 1999. Nach dem Titel des Vize-Bundeschampions der
sechsjährigen Dressurpferde war er bereits siebenjährig S-platziert. „Eine große Persönlichkeit, der genau weiß, in welche Pose er sich stellen muss, um zu wirken", sei Londonderry, „dabei sehr
intelligent, lernwillig, gehfreudig und unheimlich kernig. Manchmal hat er einfach Blödsinn im Kopf, buckelt auch ganz gerne oder legt sein Interesse im Training mehr auf seine Umwelt als die
Dressur. Aber sobald der Hengst eingeflochten ist, weiß er, was Sache ist - da hat er mich noch nie im Stich gelassen", erzählt Witte. Auf dem Turnier-Abreiteplatz kann sogar Wittes vierjährige
Tochter Amrei vorne im Sattel Platz nehmen - Ehrensache, dass Londonderry seine Flausen im Kopf dann tapfer unterdrückt.
Ein eindrucksvolles Schaubild, das seine herausragende Vererbungsleistung unterstreicht, hatte Londonderry auf den Celler Hengstparaden im Herbst 2004: Fünf Söhne, allesamt von der
Hengstleistungsprüfungs- Anstalt in Adelheidsdorf, präsentierten sich unter dem Sattel. Darunter kein Geringerer als der hannoversche Körsieger von 2003, Liberty
Gold. 130.000 Euro kostete dieser aus einer Weltmeyer-Mutter gezogene Hengst, der den Erfolg seines Vaters an dessen erster Triumphstätte in Verden genau sechs Jahre später
wiederholte. Noch teurer war Locksley, Reservesieger von 2003, der die Gebote bis auf 175.000 Euro in die Höhe schnellen ließ. Den Zuschlag bekam
das Landgestüt Celle, ergo lief Locksley auch in Londonderrys Schaubild mit. Doch nicht nur mit herausragenden Hengsten kann Londonderry, dessen erster Fohlenjahrgang im Milleniumsjahr geboren wurde,
aufwarten: La Perla heißt seine rappfarbene Tochter, die Holga Finken 2004 zur Bundeschampioness der dreijährigen Reitpferde steuerte. 2001 für
17.000 Mark über die Fohlenauktion gewechselt, gewann die aus einer Weltmeyer-Mutter gezogene Hannoveranerin auch ihre Zuchtstutenprüfung mit Weile: Drei mal vergaben die Richter die Traumnote zehn
für Trab, Schritt sowie im Fremdreitertest. La Perla war nicht die einzige Bundeschampionats-Aspirantin, die unter der strahlenden Spätsommer-Sonne 2004 Ehre für ihren Vater einlegte: Bei den
vierjährigen Reitpferden wurde der Londonderry-Sohn Liasion zum Vizechamp erkoren und wenig später über die Verdener Elite-Auktion für 65.000
Euro zum Cadre Noir nach Frankreich versteigert. Dr. Bade beschreibt die Zuchtleistung des stark frequentierten Landbeschälers so: „Londonderry vererbt sich sehr typvoll, sehr einheitlich und sicher,
er macht bewegungsstarke, chice Pferde mit sehr guter Rittigkeit."
Präsentiert sich Londonderry mehr als der selbstbewusste Frechdachs, zeigt sich sein väterlicher Halbbruder Longchamp eher als Sensibelchen. Der
aus einer Eisenherz I-Mutter gezogene Braune, ebenfalls Celler Landbeschäler, weist eine Karriere nach Maß auf: Dreijährig Vize-Bundeschampion, vierjährig dritter in Warendorf, sechsjährig fünfter,
siebenjährig zweifacher S-Dressur-Sieger. Ihn hat Wolfhard Witte seit neun Jahren unter den Sattel - er war der erste Landbeschäler, den er im Sport vorgestellt hat. Mit dem Hengst hat er eine
besondere Nummer einstudiert: „Meine Tochter hat herausgefunden, dass Longchamp auf ein Kitzeln unterm Maul seine Zunge herausstreckt. Wenn Führungen durchs Landgestüt stattfinden, machen wir das und
wenn dann jemand behauptet, der Hengst hätte einen Zungenfehler, sag ich: Er zeigt einfach nur direkt, ob er jemanden mag oder nicht."
Trotzdem der Hengst vom Naturell her eher zarter besaitet ist als Londonderry, kein lautes Wort hören mag und am liebsten nur warm abgespritzt wird, kann Witte viele Gemeinsamkeiten, die sich durch Lauries Vererbung wie ein roter Faden zieht, feststellen: „Beide sind sehr kernige, gehfreudige und arbeitseifrige Pferde, die umso besser werden, je heißer draußen die Temperaturen sind."
Dann ist da noch Louis Heslegard. Der Hannoveraner Hengst ist der erste Nachkomme von Lauries Crusador xx, der den Weg zu den Olympischen
Spielen erklommen hat. Louis Heslegard wurde 1994 in Verden gekört und für 20.500 Euro nach Dänemark zugeschlagen. „Dort gewann er mit einer Note Abstand den Dressurindex seiner Leistungsprüfung",
erzählt sein Züchter Johann von der Decken. Unter Fie Christine Skarsoe bis St. Georg erfolgreich, gewann er unter Karin Rehbein mehrere schwere Dressuren und qualifizierte sich als Siebenjähriger
für den Nürnberger Burgpokal.
Mit Gerda Lehmann dann holte Louis Heslegard Erfolge auf Grand Prix-Niveau und vertrat die griechischen Farben auf den Olympischen Spielen von Athen. Vollbruder Lauries Lavandou ist wie sein Züchter
erzählt in schweren Dressuren in Süddeutschland erfolgreich, Vollschwester Loreley brachte mit Dressurgenie Donnerhall den gekörten Hengst Dali X, der in Westfalen deckt. Einer, der in der Auswahl
für den Olymp stand, war Lesotho. Mit ihm schaffte Ellen Schulten-Baumer den Sprung in den Olympiakader. Den großrahmigen, aus einer World Cup
I-Mutter gezogenen Fuchswallach erwarb Dr. Uwe Schulten-Baumer auf der Verdener Herbst-Auktion 1997 für 25.000 Euro. Unter dessen Stieftochter Ellen sammelt der Hannoveraner beständig Erfolge, siegte
2001 in den Grand Prix-Prüfungen von Bad Salzuflen, Donaueschingen und Stuttgart, war 2002 und 2003 platzierter Weltcup-Finalist, zählte '03 zum siegreichen Team des Nationenpreises von Mondorf und
war 2004 dritter im Grand Prix der „kleinen Tour" von Aachen. Sechsjährig stand er im Finale des Bundeschampionats, neunjährig wurde Lesotho mit dem Otto Lörke Preis für das beste Nachwuchs-Grand
Prix-Pferd geehrt. Auf den ersten Blick gefiel Ellen Schulten- Baumer der Fuchs allerdings nicht. „Der Doktor hat ihn in Verden telefonisch ersteigert. Als er ankam, fand ich ihn nicht so ansehnlich,
er war nicht gerade der Hübscheste. Aber das Gefühl unterm Sattel, das war gleich gut." Diese Einschätzung ist geblieben. Temperamentsmäßig ganz einfach ist der Wallach übrigens nicht: „Mal ist
Lesotho sehr ausgeglichen und ruhig, dann kann er von Null auf 100 explodieren, bocken und toben. Er kann auch ganz genau zwischen Training und Turnier unterscheiden - in einer Prüfung ist er immer
hoch motiviert."
Nicht selten war Lesotho direkter Konkurrent zum ebenfalls fuchsfarbenen, aber mehr vom Vollblut geprägten Wallach Le Bo. Dieses Pferd bildete Carola Koppelmann nicht nur von dreijährig an aus, sie holte auch das Goldene Reitabzeichen mit ihm und schaffte den Sprung zum Grand Prix. „Le Bo ist für mich ein ganz besonderes Pferd, dem ich viel verdanke. Vom ersten Augenblick, als er zweieinhalbjährig in den Ausbildungsstall meiner Eltern kam, habe ich mich in ihn verguckt. Mich hat seine unwahrscheinliche Leistungsbereitschaft überzeugt, er hat immer Lust am Arbeiten, ich könnte ihn theoretisch dreimal am Tag reiten und er hätte immer noch Spaß daran", beschreibt sie den aus einer Eisenherz-Mutter gezogenen Wallach. Fünfjährig war Le Bo Vizebundeschampion und vierter bei der Weltmeisterschaft der jungen Dressurpferde, ein Jahr später wieder Finalist in Warendorf. Besonders erfolgreich war das Paar im Piaff-Förderpreis, einer Serie für Nachwuchsreiter bis 25 Jahre auf Grand Prix-Niveau. Donaueschingen, Nörten-Hardenberg und Gera waren die Siegstationen 2002, 2003 gewannen Le Bo und Carola Koppelmann alle Prüfungen der Serie bis auf die erste und letzte. Im Finale musste Le Bo dann Lesotho vorüberziehen lassen - damit stammten Sieger und Vize-Champ von Celles Starvererber Lauries Crusador xx. Doch auch der Einstieg in den „großen" Grand Prix- Sport klappte mühelos: 2004 wurden Koppelmann, die ihre Ausbildung am Deutschen Olympiade Komitee für Reiterei absolvierte, und Le Bo sechster auf der Deutschen Meisterschaft und holten sich mit dem fünften Platz im Grand Prix Special von Aachen einen schönen Erfolg. Mittlerweile trainiert die 26-Jährige ihr Erfolgspferd mit dem ehemaligen Dressur- Bundestrainer Klaus Balkenhol.
Rittigkeit und hervorragende Leistungsbereitschaft - das sind nicht nur Eigenschaften, die die jungen Grand Prix-Reiterinnen Ellen Schulten-Baumer und Carola Koppelmann an ihren Erfolgspferden
schätzen, es sind auch die Attribute, die Lauries Crusador xx-Kinder auf den Auktionen begehrenswert macht. Bisher teuerster in Verden versteigerter Sohn war der aus einer Wanderer- Mutter gezogene
Laurentius, der anlässlich der Körung 2001 für 92.500 Euro ins Landgestüt Celle wechselte. Jeweils 50.000 Euro kosteten 2001 das Reitpferd
Lauritz und der gekörte Hengst Lauries World, beide aus einer World Cup I-Mutter
gezogen
...
Einer, den keiner übersieht, an dem niemand vorüber geht, der die Blicke auf sich zieht,
wie kaum ein anderer: Das ist Argentinus.
Der Hannoveraner, der die FN-Nachkommens-Gewinnsummen-Statistik seiner Altersklasse unglaubliche siebenmal anführte, ist ein wahres Vererbungs-Genie. Nur wenigen Hengsten gelingt es, unter ihren Nachkommen immer wieder Hochleistungspferde für internationale Aufgaben sowohl im Dressur- als auch im Springsport zu stellen. Argentinus hat dieses Meisterstück mehrfach vollbracht. 1996 war der Sohn des Celler Landbeschälers Argentan I gemessen an den Preisgeldern seiner Kinder deutschlandweit der jüngste Millionär. Selbst in Springprüfungen der schweren Klasse erfolgreich, kann der imposante Beschäler auf über 28 gekörte Söhne und 48 Staatsprämienstuten blicken. Pferde wie der Oldenburger Albano, der unter Heike Kemmer im Jahr 2001 europäisches Mannschaftsgold auf dem Viereck holte, Isabell Werths viel zu früh eingegangener zweifacher Deutscher Meister Amaretto oder die zehnfache Nationenpreis-Teilnehmerin Autogramm unter Thomas Mühlbauer - sie alle verkörpern die beispielhafte Leistungsbereitschaft der Argentinus-Nachkommen aufs Deutlichste. In Zahlen ausgedrückt: Über drei Millionen Mark, umgerechnet
Die schöne informative Geschichte von Argentinus können Sie weiterlesen in Horse Gate , die Argentinus Story- Einer wie keiner... "
Story von Julia Wentscher
Argentinus wurde für seine erstklassige Nachzucht mit der 1a Hauptprämie ausgezeichnet, war 1996 der jüngste Millionär unter Deutschlands Spitzenhengsten und war viele Jahre der erfolgreichste Vererber bundesweit.